Interview mit Dr. René Scharn

Was ist euer Kerngeschäft?

Dr. René Scharn: Die AWM AG, also die Arnstädter Werkzeug und Maschinenbau AG, ist 1965 gegründet worden und hat seitdem verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen. Wir sind seit mehr als fünf Jahrzehnten für unsere Kunden am Markt tätig, also ein traditionsreiches und sehr erfahrenes Unternehmen.

Wir haben zwei Geschäftsbereiche. Ein Geschäftsbereich ist der Sondermaschinenbau, der sich mit der Projektierung, Konstruktion, Fertigung, Montage und Inbetriebnahme von komplexen Sondermaschinen und Prüfanlagen im Bereich der Montage-Automation beschäftigt. Typische Produkte sind die Montage elektrischer Zahnbürsten, die Montage und Justage von komplexen Lichtsystemen, die Montage von mechatronischen Produkten, beispielsweise Getriebesteuermodule, die Montage von Fahrwerkslagern und der klassische anspruchsvolle deutsche Sondermaschinenbau. Unsere Kunden sind die großen Tier-1 Lieferanten, die weltweit die Automobilindustrie betreuen und natürlich auch Firmen, wie beispielsweise Procter & Gamble, um ein Beispiel aus diesem Segment zu geben.

Der zweite Geschäftsbereich ist ein Werkzeugbau, der sich mit Spritzgusswerkzeugen beschäftigt. Mit komplexen 3-D-Teilen, Hochglanzteilen und Mehrkomponenten-Spritzguss im Bereich bis 20 Tonnen, also mit ziemlich großen Werkzeugen.

Ich selber bin seit 2001 im Unternehmen und war schon in verschiedenen Funktionen tätig. Seit über zehn Jahren bin ich der Geschäftsbereichsleiter für den Geschäftsbereich Maschinenbau und seit mehr als vier Jahren im Vorstand der AWM AG.

Wie bist du auf Hübner und Partner aufmerksam geworden?

Dr. René Scharn: Das war eine ganz klassische Geschäftsanbahnung. Wir waren auf der Motek Messe in Stuttgart, der größten Montagetechnikmesse der Welt. Wir hatten dort einen Stand und haben unsere Produkte ausgestellt.

Du hast mich damals angesprochen und für das Fördermittelmanagement begeistern können. So ist daraus eine lange und vertrauensvolle Geschäftsbeziehung geworden.

Warst du am Anfang skeptisch, was das Thema Fördermittel anbetrifft?

Dr. René Scharn: Eigentlich nicht, weil mir klar war, dass ein Unternehmen wie AWM mit dem Mission-Statement "Innovation ist unser Produkt. Zuverlässigkeit ist unsere Stärke", besonders entwicklungslastig sein muss, um auf den Weltmärkten zu bestehen.

Normalerweise können mittelständische Unternehmen Entwicklung und Forschung kaum selbst finanzieren, deshalb brauchten wir die Unterstützung und die Möglichkeiten, die uns die Forschungslandschaft bietet, also Fördermittel, mit denen wir unsere Projekte verwirklichen können.

Ich war ich nicht skeptisch, was die Förderung im Allgemeinen betrifft, aber skeptisch bezüglich des Aufwands und ob wir diese bürokratische Hürde überhaupt nehmen können.

Welche Auswirkungen hat das zusätzliche Kapital, das durch Fördermittel dem Projekt zufließt? Besonders im Vergleich zu früher, als es noch keine Fördermittel gab bzw. keine beantragt wurden?

Dr. René Scharn: Das ist eine schwierige Frage und schwer zu differenzieren. Ich will nicht sagen, dass wir vorher keine Projekte mit einem hohen Innovationsgrad entwickelt haben, denn das ist Teil des Sondermaschinenbau-Business und etwas, das jeder Sondermaschinenbauer macht.

Aber wir gehen das heute gezielt und methodisch an und unter Nutzung von Forschungsmethodik, die wir ohne die Möglichkeiten der Forschungszulagen nicht hätten umsetzen können. Insbesondere Projekte wie zum Beispiel ZIM sowie Kooperationen mit Universitäten, wo wir Kompetenzen bündeln und letzten Endes etwas erzeugen, was es vorher nicht gab.

Welche Rolle werden Förderungen und Fördermöglichkeiten bei zukünftigen Projekten spielen?

Dr. René Scharn: Wir versuchen ganz systematisch den Fördergeldmarkt zu betrachten, zu scannen und wo immer möglich aktiv Forschungszulagen und Fördergelder einzusetzen für unsere Projekte.

Was würdest du einem befreundeten Unternehmer zum Thema Fördermittel ans Herz legen?

Dr. René Scharn: Such dir einen Partner, dem du menschlich und fachlich vertraust. Kläre den über deine Projekte auf und lass dich regelmäßig informieren, was es an neuen Fördermittelprogrammen gibt und lass ihn auswählen, welche davon die geeigneten sind. Besonders wichtig ist noch, dass du vollkommen rechtssicher bist, damit meine ich, dass die Dokumentation deiner Projekte so sicher sein muss, dass du im Nachhinein nicht noch Probleme kriegst.

Welche Erwartungen hast du an einen Fördermittelberater?

Dr. René Scharn: Ich erwarte von einem Fördermittelberater, dass er bereit ist auf eigene Kosten zu verstehen, was wir hier tun. Dass er die Begeisterung, die wir für unsere Technik haben, zumindest im Ansatz teilt. Und dass er in der Lage ist, komplexe technische Sachverhalte, die ohne Zweifel das Thema sind, so beschreiben kann, dass sie richtlinienkonform sind und dann auch zu positiven Bescheiden führen.

Menschlich erwarte ich absolutes Vertrauen, denn wir können nur Fördermittel kriegen, wenn wir Einblick in die Details geben und da haben wir natürlich kein Interesse, dass Wettbewerber oder auch andere Interessengruppen Zugang zu diesen bekommen.

Wie würdest du die Zusammenarbeit mit Hübner und Partner beschreiben?

Dr. René Scharn: Absolut kompetent, professionell und sehr freundschaftlich. Es macht immer wieder Spaß, dich bei uns zu Gast zu haben.

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